Kontaktlinsen, auch Haftschalen genannt, liegen direkt auf dem Auge auf und korrigieren,
wie eine Brille, die meisten Fehlsichtigkeiten wie Weit- und Kurzsichtigkeit.
Auch komplexere Fehlsichtigkeiten, wie z.B. Keratokonus, lassen sich mit Kontaktlinsen korrigieren, in manchen Fällen sogar besser als mit einer Brille.
Es gibt verschiedene Kontaktlinsentypen. Zum eine gibt es die sogenannten harten, formstabilen Kontaktlinsen, die im Auge auf einem Tränenfilm schwimmen und daher
leichter verloren gehen können. Zum anderen gibt es die weichen Kontaklinsen, die
etwas größer sind als die harten Kontaktlinsen. Die weichen Kontaktlinsen sind flexibel
und passen sich an die Hornhaut an. Sie sitzen fester auf dem Auge und mindern daher
das Verlustrisiko.

Tageslinsen sind Kontaktlinsen, die über einen Tag getragen werden und nach der
Benutzung entsorgt werden. Nachtlinsen hingegen werden über Nacht getragen und
korrigieren in dieser Zeit die Hornhaut. Der Korrektureffekt hält dann einige Tage an.
Während dieser Zeit ist ein scharfes Sehen ohne jegliche Sehhilfe möglich.

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